* * * Trauner mit dem Rücken zur Wand * * *

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Nicht nach Plan verlief das Regionalliga Hinspiel gegen die Union Handball Club Tulln. Die Trauner mussten sich in der eigenen Halle mit 21:27 (11:12) geschlagen geben. Vor dem Rückspiel am 25.05.2019 - 19:00 Uhr in Tulln - stehen die Blau-Gelben im Kampf um den Aufstieg in die spusu Challenge (Bundesliga) mit dem Rücken zu Wand.

Am Samstag, 18.05.2019, um 18.00 Uhr duellierten sich die beiden Regionalligameister SK Keplinger Traun und UHC Tulln in der Trauner Sporthalle. Die mit vier ehemaligen HLA Spielern und dem 143fachen Nationalspieler Markus Wagesreiter angereisten Gäste setzten auf Erfahrung und lagen damit im ersten Spiel richtig.
Die erste Halbzeit war geprägt von den Abwehrreihen und Torhütern beider Mannschaften. Nach 12 Minuten führte Traun mit 4:2 um wenig später in der 19zehnten Minute mit 5:6 zurück zu liegen. Bis zur Halbzeit konnte sich keine Mannschaft absetzen.

Nach der Halbzeit glich Traun aus und ging kurz darauf mit 13:12 in Führung. In nicht mal sechs Minuten von der 33igsten Minute bis zur 39igsten Minute stellte Tulln die Weichen auf Sieg. Durch viel zu frühe Abschlüsse und das Auslassen von hochkarätigen Chancen konnte Tulln auf 13:19 weg ziehen. Traun kämpfte aufopferungsvoll und war in der 45igsten Minute beim Spielstand von 18:20 wieder auf Augenhöhe. Dann verlor man wieder vor dem Tor den Überblick und die erfahrenen Tullner zogen erneut auf 20:26 weg. Bis zum Spielende von 21:27 blieb die Trauner Sieben dann geschlagene neun Minuten mit nur einem erzielten Tor auf der Verliererstraße.

Trainer Eisenreich bilanziert: "Erst mal muss ich meiner Mannschaft zu einer großen kämpferischen Leistung gratulieren. Die Abwehr war gerade in der ersten Halbzeit sensationell und auch Torwart Jürgen Bockmüller machte einen tollen Job. Wir haben in sechs Minuten ein besseres Ergebnis weggeworfen, viel zu schnelle Abschlüsse und vergebene Großchancen haben uns da sehr weh getan. In dieser Phase des Spiels habe ich zwei Auszeiten genommen und mit dem siebten Feldspieler kurz agiert um bei der Mannschaft die Verantwortung für den Ball zu erhöhen. Leider hat meine Mannschaft die von mir eingeforderte Geduld in dieser Phase des Spieles nicht aufgebracht und wurde dafür bitter bestraft. Jetzt liegen alle Trümpfe bei Tulln aber wir werden im Rückspiel noch mal alles mobilisieren. Im Sport ist immer alles möglich, warum kein Handballwunder. Hoffe uns begleiten einige Fans in die sicher gut gefüllte Halle nachTulln."

Kader: Jürgen Bockmüller, Simon Mayr, Stefan Breksler 4, Philipp Hermann, Manuel Oppermann, Christoph Ott, Martin Mayr, Thomas Vogel 1, Alwin Zulehner, Markus Gschwandtner 9, Marco Bockmüller 2, Florian Mayr 4, Dejan Golubovic 1, Raul Ienciu

Matchfotos by Manfred Pillik

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